Eröffnung des Geschirr-Museums
Pferde-, Kuh- und Ochsengeschirre aus vergangenen Zeiten in vielen Varianten
Pferde-, Kuh- und Ochsengeschirre aus vergangenen Zeiten in vielen Varianten
Seit alters her haben Zugtiere wie Pferde und Rinder den Lebensalltag des Menschen begleitet.
Die Tiere waren aus der alltäglichen Arbeitswelt, ob in Land-/ Forstwirtschaft und später auch in der industriellen Entwicklung, nicht wegzudenken. Weiterhin war auch das Pferd bei kriegerischen Auseinandersetzungen bis zum 2. Weltkrieg ein wichtiger Faktor. So wurden im 2. Weltkrieg mehrere Millionen Pferde bei Kavallerie und Truppenversorgung eingesetzt. Bis in die 60er Jahre des vorherigen Jahrhunderts war die Tieranspannung aus dem Alltag des Menschen nicht wegzudenken.
Danach setzte eine weitgehende Technisierung ein, die alle Bereiche des Lebens erfasste. Dies war das Ende Tierarbeit.
Um diese wichtige Phase aber nicht ganz in Vergessenheit gleiten zu lassen, hat der Waldhof in Oberhundem einige Museumsräume eingerichtet, die genau diese alte Zeitspanne des Tiereinsatzes als Arbeitstier zum Thema macht.
Anhand vieler Exponate zu diesem Thema wird verdeutlicht, welche Geschirre, Sättel, Joche und Zubehör nötig waren, um in der Vergangenheit die tierische Zugkraft zu nutzen.
In der Ausstellung befinden sich unter anderem sowohl Sättel und Geschirre aus der Kaiserzeit, als auch aus der Militärzeit des 2. Weltkrieges.
Im Rahmen des Hoffestprogrammes am 8. September 2019 wird auch der Einsatz von tierischer Zugkraft in Form von Holzrücken mit Pferden veranschaulicht.
Waldhof Oberhundem
Inh. Klaus Strunk
Wilhelm-Münker-Weg 1
57399 Kirchhundem-Oberhundem
Tel.: 0 27 23-686335 Mobil 01 71-58 26 919
info@waldhof-oberhundem.de